
Willkommen im Thüringer Wald
Willkommen in Südthüringen – Ihrem Rückzugsort inmitten der unberührten Natur am Südhang des Rennsteigs, in unseren Ferienhäusern Feuerzauber. Unsere Lage ist perfekt für Naturliebhaber und Aktivurlauber: Wanderwege beginnen direkt vor der Haustür. Im Winter erwarten Sie gespurte Loipen und Skilifte. Im Sommer erlauben lange Tage Wanderungen zu entfernten Gipfeln, wo Sie den Sonnenuntergang erleben können. Mit etwas Glück beobachten Sie Rot- und Schwarzwild vom Panoramafenster aus oder entspannen nach einem Tag in der Natur am Grillplatz mit gemütlicher Sitzecke. Zella-Mehlis ist ein staatlich anerkannter Erholungsort mit guter Infrastruktur, Restaurants, Supermärkten und kulturellen Highlights in der Umgebung. Die zentrale Lage ermöglicht zudem Tagesausflüge nach Erfurt, Weimar, Coburg und in weitere sehenswerte Städten.
Wissenswertes
Unsere lokalen Partner

Wanderland Thüringen
Hausberg Ruppberg
Der Ruppberg, 866 Meter hoch, gilt als der Hausberg der Stadt Zella-Mehlis. Viele Wanderwege führen zum baumfreien Gipfel, der formal in der Gemarkung des Nachbarorts Steinbach-Hallenberg liegt. Auf der Bergspitze tritt das Porphyrgestein, aus dem der Berg besteht, deutlich zutage. Bereits die Kelten errichteten wohl eine Wallanlage auf dem Ruppberg. Ein Sagenwanderweg führt vom Ruppbergparkplatz zum Gipfel, wobei gestaltete Tafeln Geschichten vom Raubritter Ruppertus über wunderliche Begebenheiten erzählen. Vom Gipfel hat man bei guter Sicht einen einmaligen Panoramablick über Suhl bis hin nach Coburg, zur Wasserkuppe und in die Rhön.
Den Aufstieg zum Ruppberg von unseren Ferienhäusern empfehlen wir vor allem an den Wochenenden, wenn man sich bei Ankunft an der Hütte mit einem Imbiss und Getränken belohnen kann.
Wanderung (gesamte Strecke): 3,5 km/60 min
Wanderung ab Ruppberg-Parkplatz: 1,8 km/30 min
Höhenunterschied: 382 m
Wanderland Thüringen
Regenberghütte
Die Regenberghütte befindet sich südlich von Zella-Mehlis im romantischen Heidetal auf etwa 650 Metern Höhe, direkt am Wanderweg zwischen Suhler Domberg und Benshäuser Geisenhimmel. Sie wurde bereits 1924 als Ausflugsziel errichtet und zählt damit zu den ältesten Berghütten der Region. Die Hütte wird von zahlreichen Holzskulpturen umgeben, die von einheimischen Künstlern geschaffen wurden. Jährlich wiederkehrende Höhepunkte sind Oster- und Pfingstfeiern, die Sonnenwendfeier und gemütliche Adventsabende mit unterhaltsamer Hüttenmusik. Eine E-Bike-Ladestation steht während der Öffnungszeiten für Besucher zur Verfügung.
Wanderung: 2,2 km/40 min
Höhenunterschied: 184 m
Wanderland Thüringen
Rennsteig: Auf Dauerwander(send)ung
Wer vor Ankunft im Wanderland Thüringen schon mal auf digitale Waldtour gehen möchte, dem sei die Dauerwandersendung vom Rennsteig TV empfohlen. Diese Sendereihe des Thüringer Lokalsenders begann mit der Gipfeltour am Rennsteig. Viele weitere Sendungen folgten, darunter Touren auf dem Goethe-Wanderweg, zu den Gleichbergen, auf dem Herbert-Roth-Wanderweg, ins Vessertal und viele weitere Ziele. Wanderführer der Sendung waren die wanderfreundigen Fernsehmoderatoren Andrea Flörke und Andreas Witter, die mit Kamera und Mikrofon in der Hand alle Strecken komplett zu Fuß absolviert.
Die Sendungen dokumentieren verschiedene Wanderrouten im Thüringer Wald und am Rennsteig mit ihren Sehenswürdigkeiten und Landschaften und reichen von kürzeren Touren bis zu anspruchsvollen Bergwanderungen über mehrere Gipfel. Und sie sind natürlich sehr zum Nachmachen geeignet.
Wanderland Thüringen
Rennsteig-Radwanderweg
Der Rennsteig-Radwanderweg ist eine etwa 195 Kilometer lange Route von Hörschel bei Eisenach durch die Naturparks Thüringer Wald, Frankenwald und Thüringer Schiefergebirge bis Blankenstein an der Saale. Ein grünes "R" mit einem schwarzen Radfahrer markiert den Streckenverlauf des Rennsteig-Radweges, der teilweise vom Verlauf des Rennsteigs abweicht. Die sportlich anspruchsvolle Strecke führt durch unberührte Natur vorbei an Sehenswürdigkeiten wie die Wartburg bei Eisenach, dem Großen Inselsberg, Oberhof mit seinen Sportstätten und dem Rennsteiggarten sowie die Glasbläserstadt Neuhaus. Der Radweg verläuft größtenteils in Höhenlagen zwischen 700 und 850 Metern. Die Strecke besteht aus etwa 75 Kilometern Asphalt und befestigten Wegen sowie 120 Kilometern Waldwegen und hat einen mittleren bis schweren Schwierigkeitsgrad.
Bei entsprechender Routenplanung in umgekehrter Richtung und Tagesetappen von 35 bis 45 Kilometern ist der Radweg auch für weniger trainierte Genussradler gut zu bewältigen.
Sportland Thüringen
Sportanlagen in Oberhof
Die nahegelegene Stadt Oberhof lockt mit gespurten Langlauf-Loipen, einem Alpinehang, der ganzjährig geöffneten Skihalle und seinen weltberühmten Schanzen, Rodelbahn und Skistadion. Auch im Sommer kann man die Sportanlagen besichtigen und über das weite Tal schweifen.
Auf der Rennschlitten- und Bobbahn können Gäste mit dem Ice-Rafting-Boot oder Ice-Tube die Bahn hinunterfahren und Weltmeistergefühl erleben. Biathlonschießen wird für Touristen ab 14 Jahren in Schnupperkursen angeboten, bei denen man unter Anleitung erfahrener Trainer diese Sportart ausprobieren kann. Der Golfkletterpark bietet über 3000 m² AdventureGolf, 75 Kletterstationen, eine Riesenschaukel und einen FreeDrop-Sprung aus bis zu 5 Metern Höhe ins Luftkissen. Im Erlebnisbad H2Oberhof gibt es eine Bade- und Saunalandschaft zur Entspannung und zum Auftanken, wenn mal wieder der Nebel tief hängt im 815 Meter hoch gelegenen Luftkurort.
Anfahrt: 13 km/17 min
Ausflugsziele
Krämerbrücke Erfurt
Die Krämerbrücke in Erfurt, der Thüringer Landeshauptstadt, wurde 1325 erbaut und ist mit 120 Metern Länge einzigartig in Europa. Die Brücke ruht auf sechs gemauerten Steinbögen, die den Fluss Gera überspannen. Auf der Brücke stehen 32 schmale, nur wenige Meter breite, zwei- bis dreigeschossige Fachwerkhäuser dicht an dicht. In den unteren Etagen betreiben Kunsthandwerker und Händler ihre Werkstätten. Ursprünglich standen über 60 Häuser auf der Brücke, doch im Laufe der Jahrhunderte verschwanden viele durch Brände, wurden vom Hochwasser mitgerissen wegen Baufälligkeit abgerissen. Die Häuser wurden direkt auf die Brückenbögen gebaut und ragen teilweise sogar über das Wasser hinaus. Die Fachwerkkonstruktion ist typisch mittelalterlich mit sichtbaren Holzbalken und Lehmgefachen und kleinen Erkerfenster.
Durch die geschlossene Bebauung merken viele Besucher gar nicht, dass sie über einen Fluss gehen. Nur an den beiden Brückenköpfen kann man auf das Wasser schauen. Die mittelalterliche Atmosphäre mit kleinen Läden, Galerien und Cafés lädt zum Bummeln ein.
Anfahrt: 65 km/50 min
Ausflüge & Wanderungen
Drachenschlucht bei Eisenach
Die Drachenschlucht bei Eisenach ist eine Naturschlucht in Thüringen und zieht sich auf etwa drei Kilometern durch eine bis zu zehn Meter tiefe Klamm, deren Felswände an der engsten Stelle gerade mal 68 Zentimeter auseinander liegen. Das feuchte Mikroklima hat die Felsen mit dichtem Moos überzogen, das in satten Grüntönen leuchtet. Der Wanderweg führt über Holzstege und kleine Brücken, während unter den Füßen ein munterer Bach durch die Schlucht plätschert. Besonders an heißen Sommertagen ist die Schlucht ein willkommener Rückzugsort, denn hier ist es angenehm kühl. Die mystische Atmosphäre zwischen den hohen Felswänden macht den besonderen Reiz der Drachenschlucht aus. Der Name geht vermutlich auf die schlangenartige Form der Schlucht zurück, auch wenn sich hier natürlich keine echten Drachen tummeln. Festes Schuhwerk ist empfehlenswert, da die Wege durch die Feuchtigkeit oft rutschig sind.
Viele Wanderer verbinden die Drachenschlucht mit der nahen Landgrafenschlucht zu einer schönen Rundtour. Von Eisenach aus ist die Schlucht gut zu erreichen.
Anfahrt: 60 km/58 min
Kulturland Thüringen
Meininger Theater
Das Staatstheater Meiningen ist ein traditionsreiches Vier-Sparten-Theater in Meiningen und gilt als Geburtsort des modernen Regietheaters. Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen entwickelte hier im 19. Jahrhundert revolutionäre Theaterprinzipien, die auf historischer Genauigkeit, authentischer Spielweise und strenger Werktreue basierten.
Das heutige neoklassizistische Gebäude wurde 1909 eröffnet und 2011 umfassend saniert. Der heutige Spielplan bietet ein vielseitiges Programm aus Musiktheater, Schauspiel, Konzerten und Puppentheater. Dem Haus angeschlossen ist die traditionsreiche Meininger Hofkapelle, die einst von Dirigenten wie Hans von Bülow und Richard Strauss geleitet wurde. Die Aufführungen finden im prachtvollen Großen Haus, in den intimeren Kammerspielen oder im Foyer statt.
Anfahrt: 30 km/25 min
Wanderland Thüringen
Schneidersgrundhütte
Die Schneidersgrund-Hütte ist eine der Zella-Mehliser bewirtschafteten Bergbauden, die am Wochenende ihre Gäste mit warmen Mahlzeiten und Getränken bewirten. Die Berghütte Schneidersgrund liegt idyllisch am Hang des Spitzigen Berg auf 707 Metern Höhe im Thüringer Wald. Von der rustikalen Berghütte kann man bei klarem Wetter einen Ausblicke bis zum Dolmar erleben, in die Rhön und runter auf die Stadt Zella-Mehlis. Seit 1931 existiert hier eine Hüttenwirtschaft, wobei die ursprüngliche Hütte 1978 durch einen Blitzschlag abbrannte und kurz danach mit Hilfe vieler fleißiger Helfer wieder aufgebaut wurde. Die Hütte bietet Platz für 34 Personen. Im Außenbereich gibt es teilweise überdachte Sitzgruppen, eine Wiese und einen kleinen Kinderspielplatz mit Wippe und Schaukeln.
Wanderung: 5 km/80 min
Höhenunterschied: 244 m
Burgenland Thüringen
Ausfahrt zur Wartburg
Die Wartburg gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und wurde im 11. Jahrhundert errichtet. Martin Luther lebte hier 1521-1522 inkognito als "Junker Jörg" und übersetzte in nur elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche. Nach dem er seine 95 Thesen nicht widerrufen wollte, die er 1517 der Legende nach an die Wittenberger Schlosskirche geschlagen hatte, wurde über ihn die Reichsacht verhängt; er war vogelfrei und durfte von jedem getötet werden. Kurfürst Friedrich der Weise ließ ihn deshalb zu seinem Schutz auf die Wartburg bringen. Luther ließ sich Bart und Haar wachsen, um nicht erkannt zu werden. Seine Bibelübersetzung revolutionierte die deutsche Sprache, da er sich am gesprochenen Deutsch des Volkes orientierte. Seine Lutherstube kann heute besichtigt werden.
Im Burgmuseum der Wartburg sind prächtige Räume wie den Sängersaal und wertvolle Kunstsammlungen zu sehen.
Bei klarem Wetter kann man von der Burg aus die Rhön im Südwesten, Teile des Harzes im Norden, das Eichsfeld und am Fuß der Burg die Stadt Eisenach sehen. Besucher können zur Burg hinaufwandern oder sich von Eseln den steilen Weg hochtragen lassen.
Anfahrt: 65 km/63 min
Wanderland Thüringen
Schneekopf und Gelberger Hütte
Der Schneekopf bei Gehlberg, 10 km von Oberhof, ist mit 978 Metern über dem Meeresspiegel der zweithöchste Berg im Thüringer Wald nach seinem westlichen Nachbarn, dem Großen Beerberg (983 Meter). Der Berg ist vulkanischen Ursprungs und Wanderer suchen hier gern nach Schneekopfkugeln - kugelförmige Steine, die mit dem Hammer aufgeschlagen werden und in deren Inneren sich Kristalle gebildet haben.
Die Entstehung der Schneekopfkugel geht auf vulkanische Aktivität zurück: Vor etwa 250 Millionen Jahren bildete austretende Lava aufgrund ihres hohen Gasgehaltes zahlreiche mit Gas und gesättigten Lösungen gefüllte Blasen. Äußerlich sind die Kugeln eher unscheinbar mit einer Ummantelung aus Quarzporphyr in hellgrauer bis brauner Farbe.
Von 1938 bis 1945 und von 1960 bis 1994 war das Gelände am Schneekopf abgeriegelt und ausschließlich militärisch genutzt. Im Juni 2008 wurde nach einjähriger Bauzeit ein neuer Aussichtsturm eingeweiht dessen Aussichtsplattform sich auf 1001,11 Meter Höhe befindet - dem höchsten Punkt Thüringens.
Die Neue Gehlberger Hütte wurde am 29. November 2009 eröffnet und ist mit 964 Metern über dem Meeresspiegel die höchstgelegene bewirtschaftete Hütte und Wanderherberge Thüringens. Die Hütte bietet eine Gaststube mit Thüringer Küche, wo auch Einheimische gern ihre Klöße am Sonntag verzehren. Rennsteigwanderer können hier übernachten.
Vom Parkplatz Schneekopf sind es nur 650 m bis zur Wanderbaude Suhler Hütte und 850 m bis zur Wanderbaude an der Schmücke.
Anfahrt zum Parkplatz: 17 km/19 min
Wanderung vom Parkplatz zum Schneekopf: 1,3 km/20 min
Baden und Wandern in Thüringen
Lütsche-Talsperre
Die Lütsche-Talsperre liegt am Nordhang des Thüringer Waldes im Gebiet von Frankenhain, über einen Waldweg auch von Oberhof erreichbar. Sie wurde zwischen 1935 und 1938 von der Deutschen Reichsbahn erbaut, um die Bahnhöfe von Arnstadt, Neudietendorf und Erfurt mit weichem Wasser zu versorgen, um die Bildung von Kesselstein in den Dampflokomotiven zu vermeiden. Der etwa 2 Kilometer lange Stausee liegt auf einer Höhe von etwa 590 Metern. An der Lütsche-Talsperre gibt es eine Gaststätte und sie ist ein beliebtes Ausflugsziel mit mehreren Badestellen und Liegewiesen, wobei die Wassertemperatur im Sommer nur etwa 15 bis 20 Grad Celsius beträgt. Das Naherholungsgebiet ist von Zella-Mehlis über die Bundesstraße (22 km) gut erreichbar.
Anfahrt: 29 km/31 min
Wanderland Thüringen
Nationalpark Hainich
Der Nationalpark Hainich ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Laubwaldgebiet und seit 2011 UNESCO-Weltnaturerbe. Hier gibt es den Baumkronenpfad, der über 530 Meter durch die Wipfel in bis zu 24 Metern Höhe führt und endet auf einem 44 Meter hohen Baumturm mit spektakulärer Rundumsicht. Der Pfad ist barrierefrei und auch mit Kinderwagen und Rollstuhl befahrbar, da der Aufstieg über sanfte Rampen ohne Treppen erfolgt. Auf dem Pfad gibt es verschiedene Stationen mit Informationen zur Waldökologie, und Besucher können Vögel und andere Tiere auf Augenhöhe in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
Im "Urwald mitten in Deutschland" können sich die alten Buchenwälder ohne menschliche Eingriffe entwickeln. Wildkatzen, seltene Spechte und Fledermäuse haben hier ihren Lebensraum gefunden. Verschiedene Wanderwege und Themenpfade machen den Nationalpark für Besucher jeden Alters erlebbar.
Anfahrt: 69 km/54 min
Burgen & Schlösser
Schloss Friedenstein Gotha
Das barocke Schloss wurde zwischen 1643 und 1654 als größte frühbarocke Schlossanlage Deutschlands erbaut. Das Ekhof-Theater von 1681 ist das älteste erhaltene Barocktheater der Welt mit original funktionierender Bühnenmaschinerie. Die Kunstsammlungen umfassen ägyptische Mumien, niederländische Malerei und kostbare Porzellane. Die herzogliche Bibliothek bewahrt über 500.000 Bücher und wertvolle Handschriften. Der englische Landschaftspark rund um das Schloss lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Anfahrt: 42 km/44 min
Wanderland Thüringen
Trusetaler Wasserfall
Der Trusetaler Wasserfall ist mit 58 Metern der höchste Wasserfall Thüringens, der allerdings Endes des 19. Jahrhunderts künstlich angelegt wurde. Das Wasser stürzt über mehrere Kaskaden hinab und bietet besonders nach regenreichen Tagen ein imposantes Schauspiel. Rund um den Wasserfall führt ein gut ausgebauter Wanderweg mit mehreren Aussichtsplattformen, von denen man den Wasserfall aus verschiedenen Perspektiven bewundern kann. Im Winter verwandelt sich das Wasser bei Frost in ein faszinierendes Eisgebilde.
Der Aufstieg zum oberen Teil des Wasserfalls ist zwar etwas anstrengend, aber die Aussicht lohnt sich definitiv. Vom oberen Plateau führt ein Rundweg an einem Bach entlang einige Kilometer weiter durch den Wald. Besonders im Herbst, wenn sich das Laub verfärbt, ist die Strecke stimmungsvoll. Der Rundweg ist gut markiert. An einigen Stellen gibt es Rastplätze mit Bänken, die zu einer Pause einladen. Die Wege sind meist gut befestigt, allerdings kann es nach Regen auch hier rutschig werden.
Direkt am Wasserfall gibt es ein kleines Gasthaus, wo man sich nach der Wanderung stärken kann. Die Anlage ist ganzjährig zugänglich.
Anfahrt: 33 km/45 min
Ausflüge in Thüringen
Feengrotten Saalfeld
Die Feengrotten in Saalfeld sind ein ehemaliges Alaunschiefer-Bergwerk in Thüringen, das heute als Schaubergwerk dient. Alaun wurde ab der Mitte des 19. Jahrhunderts synthetisch hergestellt, und wird zum Gerben von Leder, als Beizmittel oder für Leim in der Papierindustrie verwendet.
Die Feengrotten gelten als "die farbenreichsten Schaugrotten der Welt" und wurden sogar im Guinness-Buch der Rekorde entsprechend eingetragen. Der Bergbau fand hier von etwa 1530 bis 1846 statt, danach füllten sich die Hohlräume mit Wasser und es entstanden durch Mineralauswaschungen die bunten Tropfsteine. Die beeindruckenden Farben reichen von Weiß über Braun und Ocker bis zu intensiven Blau- und Grüntönen. Seit 1914 sind die Grotten für Besucher zugänglich. Die Führung durch die Grotten dauert etwa 45 Minuten und führt durch verschiedene Hohlräume mit fantasievollen Namen. Besonders beeindruckend ist der sogenannte "Märchendom", der größte Hohlraum der Anlage. Die konstante Temperatur von etwa 9°C herrscht das ganze Jahr über in den Grotten.
Neben dem Schaubergwerk gibt es auch ein Grottoneum, ein Erlebnismuseum, sowie einen Heilstollen für therapeutische Zwecke. Die Feengrotten liegen am Stadtrand von Saalfeld.
Anfahrt: 70 km/57 min

